Genau 100 Tage vor der Wahl des Mannheimer Oberbürgermeisters am 18. Juni haben die Teilnehmer des CDU-Kreisparteitages den Ersten Bürgermeister der Stadt Mannheim, Christian Specht, einstimmig als ihren Kandidaten nominiert.
Gleich zu Beginn seiner Rede stellte Specht fest, dass ja „schon lange klar war“, dass er antritt – und zückte als Beweis einen Zeitungsartikel aus dem Jahr 1988. „Oberbürgermeister in Mannheim wollte er schon als Schüler werden. (…) Und obwohl der gebürtige Waldhöfer zur Zeit für ein Jahr in Genf weilt, (…) schlägt sein Herz immer noch heftig für seine Vaterstadt. Wenn der 21-Jährige auf die Kurpfalz zu sprechen kommt, beginnen seine Augen zu leuchten, hält er ein engagiertes Plädoyer für die Region“ war ausweislich des Artikels aus dem „Mannheimer Morgen“ in der Rubrik „Wir trafen“ vor über 35 Jahren zu lesen.
Dass sich weder am Wunsch, Oberbürgermeister zu werden, noch an der Herzenssache Mannheim, noch der Euphorie, mit der sich Christian Specht für Mannheim und die Region engagiert bis heute nichts geändert hat – daran ließ der OB-Kandidat keinen Zweifel: In seiner Vorstellung skizzierte er zunächst seinen bisherigen Werdegang von der Kindheit und Jugend auf dem Waldhof über das Studium und die langjährige Tätigkeit als Erster Bürgermeister in Mannheim. „Auch ohne Akademiker zu sein, haben mir meine Eltern verdeutlicht, wie wichtig Bildung ist, etwas zu erreichen. Und, dass Verantwortung übernehmen muss, wer etwas erreicht hat. Dies prägt mich noch heute.“
Mannheim als Herzensangelegenheit – dieses Bild vermittelte Christian Specht eindrucksvoll bei seinem Blick auf verschiedene kommunalpolitische Themen, die den Menschen derzeit unter den Fingernägeln brennen: Von der Familienpolitik mit Kita- und Wohnungsmangel über Verkehr und Mobilität mit teilweise desolater Infrastruktur bis hin zur Wirtschaftspolitik, wo Fachkräftemangel, teure Energie und schlechte Erreichbarkeit die kleinen, mittelständischen und auch großen Unternehmen plagen, konstatierte Specht treffend: „Mannheim kann mehr!“
So war es wenig verwunderlich, dass der – auch von der Mannheimer Liste sowie der Mannheimer FDP unterstützte – Specht letztlich einstimmig per Akklamation als Kandidat nominiert wurde.
„Christian Specht hat überzeugend aufgezeigt, wo er Verbesserungsbedarf in Mannheim sieht und wie er die Dinge anpacken möchte. Er ist durch seine Kompetenz und Erfahrung, vor allem aber seine außergewöhnliche Persönlichkeit bestens geeignet für das Amt des Oberbürgermeisters. Als unser Kandidat der Mitte hat er sehr gute Chancen, im Juni gewählt zu werden und seine Vorstellungen einer besser funktionierenden Stadt in die Tat umzusetzen“ so Christian Hötting, Vorsitzender der CDU Mannheims, hocherfreut nach der erfolgreichen Veranstaltung.