Mit einem hochkarätig besetzten Podium diskutierte die Kommunalpolitische Vereinigung der CDU Baden-Württemberg am vergangenen Wochenende in Nürtingen darüber, wie schnell und kostengünstig mehr Wohnraum geschaffen werden kann. Mit dabei: Die KPV Mannheim-Mitglieder Sabine Brenner, Dr. Christoph Hambusch und Christian Stalf, der noch amtierende Kreisvorsitzende.
Isabell Huber MdL, Generalsekretärin der der Landes-CDU, schlug zu Beginn den großen Bogen der aktuellen Herausforderungen nicht nur, aber vor allem auch für die Kommunen. Bevor die Corona-Krise überwunden ist, steht mit der durch den russischen Angriffskrieg verursachte Energiekrise eine vermutlich noch viel größere Aufgabe an. Ob die Notlagen der Stadtwerke oder die zunehmend schwieriger werdende Unterbringung von Geflüchteten – dass in Berlin nicht mehr so stark an die Städte und Gemeinden gedacht wird, wie zu Zeiten der CDU-Regierung, sei schmerzlich zu spüren.
Mit „Jede Wohnung zählt“ war der Impulsvortrag von Nicole Razavi MdL überschrieben, die als Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg tagtäglich daran arbeitet, die Wohnraumprobleme in Städten wie Mannheim und inzwischen auch auf dem Land zu beheben. Gerade hier schlagen die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs mit voller Wucht doppelt ein. Die gestiegenen Zinsen tun ihr Übriges dazu. Ein wichtiger Aspekt sei dabei, die Bearbeitung von Baugesuchen zu beschleunigen. Mit der geplanten Digitalisierung in diesem Bereich soll (endlich) eine nachhaltige Beschleunigung und Modernisierung gelingen.
Im Vorfeld des Kommunalkongresses wurden im Rahmen einer kurzen Landestagung der KPV die Delegierten für die Bundesvertretungsversammlung im November in Bochum gewählt. Damit ist sichergestellt, dass der Südwesten bei den anstehenden Tagungen auf der Bundesebene ordnungsgemäß vertreten werden kann. Als Delegierter für den Bundeskongress ist aus Mannheim Christian Stalf gewählt worden.