Nikolas Löbel mit 87,4 % zum Bundestagskandidaten nominiert
Die Mitglieder der CDU Mannheim haben ihren CDU-Kreisvorsitzenden Nikolas Löbel mit 87,4 % zum Kandidaten für die kommende Bundestagswahl nominiert.
Auf der Wahlkreismitgliederversammlung entfielen 159 von 182 gültigen Stimmen auf den 30-jährigen Nikolas Löbel. Löbel, der seit 2014 auch CDU-Kreisvorsitzender und seit 2009 Stadtrat in Mannheim ist, sagte in seiner Rede, er wolle das Direktmandat für die CDU gewinnen. „Wir setzen auf Sieg“, so Löbel. Er wolle ein neuer Vorkämpfer Mannheimer Interessen in Berlin sein.
„Mannheim ist für mich die meist unterschätzte Stadt Deutschlands. Wir haben so viel Potenzial und wir können und müssen für unsere Interessen noch stärker kämpfen“, so Löbel.
Als zentrales Projekt der nächsten Jahrzehnte nannte Löbel einen maximalen Lärmschutz für den Ausbau der östlichen Riedbahn durch das Stadtgebiet. „Da sollen bis zu 500 Güterzüge pro Tag und Nacht durch unsere Stadt brettern. Es geht um unsere Stadt und unsere Lebensqualität. Da brauchen wir maximalen Lärmschutz und womöglich eine Teiluntertunnelung der Strecke“, so Löbel. Auch die Integration von über 12.000 Rumänen und Bulgaren nannte er als Problem. „Wir haben Integrationsprobleme. Mit der Neckarstadt-West droht uns ein ganzer Stadtteil durch Kriminalität, Drogen, Prostitution und Glücksspiel wegzurutschen. Es geht um mehr Sicherheit und um mehr Förderung von Bund und Land“, so Löbel abschließend.